*1958

Studium
Katholische Theologie und Pädagogik 

Ausbildungen
Maltherapie mit Gruppen (2006) 

Kursleitung für Anleitung
Waldbaden/ Achtsamkeit im Wald (2020) 

1987-2016 in Berlin
Klinikseelsorgerin und spirituelle Begleiterin 

2017 Umzug in die Rhön  

Biografie

Ich bin in einem westfälischen Dorf aufgewachsen, umgeben von Wald und Wiesen. Besonders der verwilderte und verwunschene Park meiner Großmutter, der über Jahre mein besonderer Aufenthaltsort war, hat in mir das tiefe Gefühl hinterlassen – unter Bäumen bin ich zu Hause. Nach dem Studium in Münster und Fribourg/Schweiz bin ich 1987 nach Berlin gezogen und blieb 30 Jahre lang in dieser sowohl faszinierenden als auch stressigen Stadt. Ich arbeitete als Klinikseelsorgerin in verschiedenen Krankenhäusern, und als spirituelle Begleiterin. Es war eine Zeit intensiver, tiefer Erfahrungen mit einzelnen Personen und mit Gruppen. Zunehmend fehlte mir der Kontakt mit der Natur, und meine Suche danach wurde mit den Jahren immer drängender. Mein Mann und ich zogen 2017 in die Rhön, in ein Dorf mit 280 Einwohner*innen. Hier wuchs langsam wieder mein Vertrauen in die Naturverbundenheit, in das Eingebundensein in den Kosmos, und in die spirituelle Anbindung aller Lebewesen an die uralte Kraft des Lebens. 

„Es gibt eine Kraft aus der Ewigkeit, und diese Kraft ist grün.“ 

Hildegard von Bingen, Benediktinerin, Universalgelehrte (1098-1179) 

Kraftquelle Natur 

Die Kraft der Natur wieder zu spüren, war für mich ein Wendepunkt. 
Mein Naturerleben formte sich zu einem neuen spirituellen Ansatz, in dem die Verbindung mit der mehr-als-menschlichen-Welt einen zentralen und wichtigen Platz hat, und die darin geahnte und gespürte Kraft zum Vorschein kommt. Tägliche Erfahrungen und verschiedene Kurse vertieften das Erlebte und geben ihm eine Sprache. Jetzt möchte ich anderen Menschen Erfahrungsräume eröffnen, damit sie diese Verbundenheit entdecken und Lebenskraft schöpfen. 

„Derselbe Lebensstrom, der durch meine Adern fließt,
durchströmt rhythmisch tänzelnd auch die Welt.“ 

Rabindranath Tagore (1861-1941)